Struktur pur Collagen
Der Stoff, der uns zusammenhält…
Bedeutung, Unterschiede und warum marines Kollagen die bessere Wahl ist
Kollagen ist eines der wichtigsten Strukturproteine im menschlichen Körper. Es verleiht Haut, Knochen, Gelenken, Sehnen und Bindegewebe Festigkeit und Elastizität. Doch was genau ist Kollagen, warum ist es so wichtig für unsere Gesundheit – und warum lohnt sich die gezielte Zufuhr, insbesondere mit marinem Kollagen?
Was ist Kollagen und warum ist es so wichtig für unsere Gesundheit?
Kollagen macht etwa 30 % aller Proteine im menschlichen Körper aus. Kollagen ist der Stoff, der uns zusammenhält! Es ist der Hauptbestandteil von Bindegewebe und sorgt für die Spannkraft der Haut, die Stabilität der Knochen sowie für gesunde Gelenke, Haare und Nägel.
Kollagen unterstützt unter anderem:
- Hautelastizität und ein jugendliches Hautbild
- Knochendichte und Stabilität
- Gelenkfunktion und Mobilität
- Muskulatur (insbesondere Kollagen Typ III)
- Wundheilung und Geweberegeneration
Abbau von Kollagen – Unterschiede zwischen Männern und Frauen
Bereits ab dem 25. Lebensjahr beginnt der natürliche Kollagenabbau – bei Frauen etwas früher und stärker als bei Männern. Mit etwa 1–1,5 % pro Jahr sinkt die Kollagenproduktion, was sich ab dem 30. bis 40. Lebensjahr zunehmend bemerkbar macht. Frauen sind durch hormonelle Veränderungen (z. B. in den Wechseljahren) besonders betroffen: Sie verlieren bis zu 30 % ihres Kollagens in den ersten fünf Jahren nach der Menopause.
Die Folgen sind:
- Faltenbildung und Hauterschlaffung
- Gelenkbeschwerden
- Nachlassende Muskelspannung
- Brüchige Nägel und Haarausfall
Natürliche Kollagenquellen – und warum sie oft nicht ausreichen
Kollagen kann über die Ernährung nur in begrenztem Umfang zugeführt werden. Enthalten ist es vor allem in:
- Knochenbrühe
- Haut und Sehnen von Fleisch
- Gelatineprodukten
- Fischhaut
Doch moderne Essgewohnheiten beinhalten selten diese Bestandteile – und durch Erhitzen und Verarbeiten wird die Bioverfügbarkeit zusätzlich reduziert. Deshalb greifen viele Menschen zu hochwertigen Kollagenpräparaten.
Marines Kollagen vs. Rinderkollagen – wo liegen die Unterschiede?
Marines Kollagen wird aus der Haut von Fischen gewonnen, idealerweise von Wildfisch aus nachhaltigem Fang. Rinderkollagen stammt aus der Haut oder den Knochen von Rindern. Doch die Herkunft ist bei Rinderkollagen oft fragwürdig – ein Großteil kommt aus asiatischer Massentierhaltung.
Merkmal | Marines Kollagen | Rinderkollagen |
Quelle | Fischhaut (Wildfang) | Haut/Knochen vom Rind |
Typen | Typ I | Typ I & III |
Bioverfügbarkeit | sehr hoch | hoch |
Molekülgröße | kleiner (schnell resorbiert) | größer (langsamer aufgenommen) |
Nachhaltigkeit | meist nachhaltiger (z. B. Arktisfisch) | oft asiatische Massentierhaltung |
Allergierisiko | geringer | höher bei Rindfleischallergie |
Geschmack | Neutral bis zitronig | Oft leicht tierisch |
Marines Kollagen hat eine kleinere Molekülstruktur (Peptide), wird schneller vom Körper aufgenommen und ist besonders effektiv für Haut, Nägel und Gelenke. Es ist oft die erste Wahl bei Beauty- und Anti-Aging-Produkten.
Veganes Kollagen – gibt’s das überhaupt?
Der Begriff „veganes Kollagen“ ist etwas irreführend – denn Kollagen ist ein tierisches Strukturprotein und kommt natürlicherweise nicht in Pflanzen vor. Dennoch gibt es mittlerweile Produkte, die als veganes Kollagen beworben werden.
Kollagen-Boost-Komplexe (pflanzlich): Diese Produkte enthalten keine Kollagenmoleküle, sondern setzen auf pflanzliche Inhaltsstoffe, die die körpereigene Kollagenproduktion anregen können, z. B. Vitamin C, Silizium, Aminosäuren und Antioxidantien.
Wirkung im Vergleich:
- Vegane Kollagen-Booster: Unterstützen die natürliche Kollagenbildung, wirken indirekt, benötigen aber intakte Stoffwechselprozesse im Körper.
- Tierisches bzw. marines Kollagen: Liefert direkt verwertbare Kollagenpeptide – schneller und effizienter bei spürbarem Kollagenmangel.
Wer also auf tierische Produkte verzichten möchte, kann mit pflanzlichen Kollagenboostern die körpereigene Produktion unterstützen. Für eine effektive, schnellere und gezielte Wirkung (z. B. bei Hautalterung oder Gelenkbeschwerden) ist jedoch hydrolysiertes Kollagen aus Fisch derzeit die effektivere Wahl.
Co-Faktoren: Was braucht dein Körper, um Kollagen optimal zu verarbeiten?
Damit eingenommenes Kollagen im Körper sinnvoll verwertet wird, braucht es wichtige Co-Faktoren – ohne diese verpufft die Wirkung oft:
- Vitamin C: essenziell für die Kollagensynthese (Cofaktor für die Enzyme Prolyl- und Lysylhydroxylase)
- Zink: unterstützt Zellteilung und Reparaturprozesse
- Kupfer: wichtig für die Quervernetzung der Kollagenfasern
- MSM (Methylsulfonylmethan): liefert Schwefel, unterstützt Struktur und Elastizität
- Aminosäuren wie Glycin, Prolin, Hydroxyprolin und L-Arginin: Grundbausteine des Kollagens
Achte daher beim Kauf eines Kollagenprodukts nicht nur auf die Kollagenquelle, sondern auch auf eine durchdachte Kombination mit diesen Wirkstoffen.
Lohnt sich die Einnahme von Kollagen?
Ja – insbesondere ab dem 30. Lebensjahr oder bei sichtbaren Zeichen der Hautalterung und Gelenkbeschwerden. Marines Kollagen, kombiniert mit den richtigen Co-Faktoren, bietet eine effektive Möglichkeit, dem natürlichen Kollagenverlust entgegenzuwirken – und das auf nachhaltige und gut verträgliche Weise.
Wer zusätzlich Wert auf Qualität, Reinheit und Nachhaltigkeit legt, sollte auf Produkte mit wild gefangenem, hydrolysiertem marinem Kollagen setzen – idealerweise mit zertifizierter Herkunft und wissenschaftlich abgestimmter Zusammensetzung.